Kommunale Daseinsvorsorge digitalisieren: Die Stadtwerke Oberursel transformieren sich

Den über 100 Jahre alten Wasserbehälter zu digitalisieren, das klappt nicht. Aber in den Prozessen der Daseinsvorsorge steckt dennoch viel Potential für Digitalisierung, Automatisierung oder datengetriebene Steuerung. Wie auch kleine Stadtwerke mit Innovation und Veränderung umgehen können, das zeigt mir in dieser Folge Julia Antoni. Sie ist Geschäftsführerin der Stadtwerke Oberursel. Sie berichtet mir, wie sie in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen neue Produkte launchen, andere Zugänge zu den Kundinnen und Kunden aufbauen und wie sie mit der Stadt produktive Wege der Zusammenarbeit im Wandel gefunden haben. Denn egal ob es um die Schwimmbäder oder Kulturveranstaltungen in der Stadthalle geht: Was die Stadtwerke machen, betrifft alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt. 

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Transkript

[Felix Schmitt]
Wasser, Abwasser, Strom oder ÖPNV, Stadtwerke in deutschen Kommunen betreuen einen riesigen Strauß an wichtigen Aufgaben der Daseinsvorsorge und stehen unter einem hohen Veränderungsdruck.
Digitalisierung, Fachkräftemangel, Energiewende, Wärmewende, die Stadtwerke Oberursel, eine Stadt mit 50.000 Einwohnern gehen ganz aktiv mit der Herausforderung um.
Kommunale Digitalisierung, der Podcast mit Felix Schmidt, Herzlich willkommen zur Folge 49 meines Podcasts zur kommunalen Digitalisierung.
Mein Name ist Felix Schmidt. Ich bin dein Moderator und Begleiter auf dem Weg in die kommunale Digitalisierung.
Den über 100 Jahre alten Wasserbehälter zu digitalisieren, na das klappt nicht. Aber in den Prozessen der Daseinsvorsorge steckt Dennoch viel Potenzial für Digitalisierung, Automatisierung oder datengetriebene Steuerung.
Wie auch kleine Stadtwerke mit Innovation und Veränderung umgehen können, Das zeigt mir heute Julia Antoni. Sie ist Geschäftsführerin der Stadtwerke Oberursel.
Und sie berichtet mir, wie sie in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen neue Produkte launchen, Zugänge zu den Kundinnen und Kunden aufbauen, wie sie mit der Stadt produktive Wege der Zusammenarbeit im Wandel gefunden haben.
Denn egal, ob es um die Schwimmbäder oder Kulturveranstaltungen in der Stadthalle geht, was die Stadtwerke machen, betrifft alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Hallo Julia, ich grüße dich.

[Julia Antoni]
Hallo Felix.

[Felix Schmitt]
Ähm Julia, du bist Geschäftsführerin der Stadtwerke in Oberursel. Ähm Viele Stadtwerke kümmern sich daher auch um ein riesiges Portfolio an Aufgaben, ähm die direkten Einfluss auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger auf das Leben in in einer Stadt, in einer Gemeinde haben. Da geht’s um Wasser, Abwasser, Energie, ÖPNV, Entsorgung, manchmal auch Schwimmbäder, Parkhäuser, unglaublich Vieles, ähm was entweder direkt bei Stadtwerken oder bei ähm äh oder bei Töchtergesellschaften ja auch mit drin ist. Wie findet man da denn Einstieg, wenn man drüber spricht. So, wir wollen jetzt mal was digitalisieren. Wo liegt man da los? Wie habt ihr das bei euch geregelt?

[Julia Antoni]
Ja, guter guter Einstiegsfrage für unser Gespräch heute. In der Tat, äh wir sind ja nur 50.000 Einwohner Kommune hier im Taunus nahe bei Frankfurt.
Und unser Themenspektrum ist genau ähnlich breit, wie du’s gerade schon aufgezählt hast, also Schwerpunkt liegt im Bereich äh Wasser und Energie, aber auch die klassischen Daseinsvorsorgethemen wie Kultur, Parken, Schwimmbad und ÖPNV Runden das äh die Runden direkt Themen ab. Wir sind also eine direkte Anlaufstelle für die örtliche Gemeinschaft und beim Thema Digitalisierung hat ist unser Treiber demnach auch wie können wir diese Anlaufstelle so gestalten, dass wir einen guten Service für die Bürger, Das heißt, nicht nur vor Ort Präsenz, sondern eben auch im digitalen Raum erreichbar zu sein. Das ist unser Themenspektrum und Themenschwerpunkt und der geht natürlich über alle Themen einher.
Das ja.

[Felix Schmitt]
Ja und was was bedeutet das jetzt bei euch zum Beispiel auch konkret. Also lass dir Daseinsvorsorge ähm ja gerade auch schon ähm genannt, was was bedeutet der Digitalisierung bei euch in in Oberursel? Also geht’s da eher um, zumal Klassiker, wir müssen Kosten einsparen oder Personal einsparen, geht’s da um Prozesse äh oder vielleicht auch um um neue Angebote. Was sind da so die die wichtigsten Treiber, wenn ihr bei euch über Digitalisierung ähm dann auch sprecht.

[Julia Antoni]
Also tatsächlich haben wir verschiedene Einflugschneisen und verschiedene Schwerpunkte in den jeweiligen Themen. Also ich werde mach’s mal ganz konkret. Zum Beispiel haben wir im, Bäderwesen. Wir haben einen Frei-Unten-Hallenbad. Da haben wir unser komplettes Kassensystem digitalisiert.
Ähm das hatte natürlich verschiedene Gründe, warum wir das machen. Zum einen dann durch das Thema Fachkräftemangel, grad im Bereich des Schwimmbades.
Dass wir gesagt haben, wie können wir durch digitale Services hier die Belegschaft entsprechend entlasten. Das heißt äh Bargeld letztendlich vermeiden, auf digitale Bezahlweisen mit digitalen Kassenautomaten, aber auch zu gehen, so dass letztendlich Self Services in den Vordergrund rücken, Und da stellen wir fest, dass das sehr gut angenommen wird von den Kunden, Und ähm damit letztendlich auch die Servicequalität so ein Stück weit verbessert wird, weil man dann eben nicht mehr warten muss, bis jemand zur Kasse kommt, sondern man kann das an einem selbst Check-In Service mit einem QR-Code sehr gut selbst lösen oder auch vorher schon ein Handyticket äh sich äh zum Einlass besorgen, sodass man hier nicht mit langen Wartezeiten, Schlangen, und Bearbeitung sozusagen rechnen muss. Also es ist aus Kundensicht, aber eben auch aus Unternehmenssicht äh beidseitigen Gewinnen an der Stelle.

[Felix Schmitt]
Du hast jetzt ein Beispiel mit eurem Schwimmbad oder Schwimmbädern, wenn ich’s richtig verstanden habe, ja auch genommen. Ähm ihr habt ja aber auch unglaublich viel mehr an Aufgaben, die vor euch stehen oder die euch äh euch ja auch im Alltag ähm ja auch begegnen. Ähm, Was habt ihr denn da in den letzten Jahren bereits auch schon umgesetzt? Also wo seid ihr da auch schon tätig? Wo merkt man bei euch in Oberursel, dass Digitalisierung bei euch Prozesse verändert, ähm Angebote verändert. Was können die Bürgerinnen und Bürger da heute schon wahrnehmen?

[Julia Antoni]
Also wir haben ja sehr früh angefangen eine Bürger-App ähm entsprechend anzubieten, gemeinsam mit unserer Stadt haben wir vor sechs Jahren die Bürger-App, die App ins Leben rufen und äh versuchen da ganz viele Services äh tatsächlich auch digital schon abzubilden. Also von Ticketkäufen ähm über äh die digitale Abfallkalender, Erreichbarkeiten, aber auch Kundenportal, dass man seine Abschlagszahlungen entsprechend ändern kann.
Das ist jetzt Stand heute sicher kein Entwicklungsschritt Quantum, sodass man sagt, wir sind hier digitaler Vorreiter.
Ich finde es zeigt, dass wir als kleines Stadtwerk und als kleine Kommune von Anfang an äh den Mut zur Veränderung aufgebracht haben. Ich meine, jede Innovation oder jede Änderung in bestehenden Prozessen ist ja erstmal eine Anomalie, Und hier muss man letztendlich sich auch bewähren und zeigen, dass das angenommen wird und ähm so konnten wir beispielsweise die Rechnungslegung, Also Abschlagszahlungen, aber auch Energieabrechnungen äh hier entsprechend zu weit digitalisieren, dass sie Eben auch entschieden haben, wir entscheiden uns für diesen digitalen Weg, Und äh wählen das Portal aus, statt dass wir unsere Rechnung per Post beispielsweise empfangen wollen. Und das sind für uns Entwicklungs- und Meilensteine, die wichtig sind und die in eine digitale Welt münden.

[Felix Schmitt]
Du hast die Bürger-App äh gerade auch schon erwähnt, ähm die bildet ja wenn ich das richtig verstanden habe hier nicht nur Leistungen ab, bei denen ihr sozusagen ähm die sowohl die Leistungserbringer als auch diejenigen sind, die ähm äh die hier die einzige Verantwortlichkeit haben, sondern da geht’s ja auch hm teilweise auch ein bisschen rein in das Stadtleben, was eher von der Verwaltung umgesetzt ähm wird.
Wie seid ihr denn da mit der Stadt selber in Abstimmung, wo ihr euch drüber austauscht, was passt zum Beispiel jetzt mal konkret In so eine App rein, was wird damit ähm welches Angebot wird dort mit aufgenommen? Was passt da vielleicht nicht mit rein, was auf einer anderen Stelle aufgenommen wird, wie Wie seid ihr da in der Stadt in einem in einem Austausch? Ist das ähm.
Weil es gibt ja statt solche Stadtwerke und solche Stadtwerke, manche mit einem sehr engen Verhältnis ähm zur jeweiligen ähm Verwaltung und dem Rat, manche eher mit einem etwas distanzierteren ähm Verhältnis.
Wie ist es bei euch in in Oberursel? Wie sind da die Schnittstellen zwischen Verwaltung und Stadtwerken

[Julia Antoni]
Ja, also das ist jetzt auch hier Thema noch mal unterschiedlich, aber bezogen auf die App ist es tatsächlich ganz partnerschaftlich, weil wir einfach hier gesagt haben, wir wollen das gemeinsam implementieren.
Und wenn man was gemeinsam auf Augenhöhe implementiert, setzt das natürlich auch voraus.
Dass man äh zum einen erfasst, was wo was will denn der Kunde oder was will der Bürger denn auch sehen und da geht’s jetzt weniger drum, ist das eine Leistung, die die Stadtwerke erbringt oder ist das eine originäre Verwaltungsleistung, sondern am Ende des Tages bin ich und sind wir auch davon überzeugt, interessiert das den Kunden ja relativ wenig, woher das kommt, sondern der will einfach wissen, wo kann ich meine Services hier gut und schnell erledigen.
Und äh die App selbst bietet ja nur einen Mehrwert, wenn die Kunden das auch nutzen. Und das heißt, hier tracken wir tatsächlich auch ein Stück weit was wird denn wie oft geklebt? Was wird wie oft äh angeschaut, was wird nachgefragt und justieren dann stetig und ständig nach. Also wir werden jetzt auch in diesem Jahr nochmal einen Relaunch der App ähm angehen, ganz einfach aus dem Grund, weil wir festgestellt haben, manche Services sind überholt oder andere wiederum müssen wir nach vorne rücken, die werden mehr nachgefragt Und das entscheiden wir gemeinsam und das immer das Schöne ist, das machen wir ganz nüchtern oft auf Datengrundlagen, so dass wir hier gemeinsam äh gemeinsames Verständnis dafür entwickeln äh und sie Daten anschauen und und dann demnach auch entsprechend handeln. Also es geht jetzt weniger darum, äh wer wird da mehr gesehen oder auf welches Konto zahlt das am Schluss positiv ein. Äh wir sind Beide, sowohl die Stadt, die klassische Verwaltung, als auch die Stadtwerke davon überzeugt.
Das zahlt überhaupt nur auf irgendwen ein, wenn’s angenommen wird. Und von daher mit dem Spirit äh sind wir das damals schon angegangen und leben das heute auch so, so dass es hier uns mehr um den Service um Dienst für den Bürger geht und äh den versuchen wir durch die App letztendlich digital abzubilden.

[Felix Schmitt]
Ja, Ich glaube, ähm eine der größten Herausforderungen in bei solchen Lösungen ist ja meistens die Kommunikation nach außen, also die Bürgerinnen und Bürger müssen irgendwie davon erfahren ähm, Da tun sich Verwaltungen ja oft sehr schwer. Ähm, Wenn die klassischerweise haben sie gelernt, wir kommunizieren über einen Amtsblatt. Wir kommunizieren über unsere Tageszeitung. Damit erreicht man ja heute.

Mal so übern Daumen ähm vielleicht noch zehn Prozent der Bevölkerung, wahrscheinlich in erster Linie nicht diejenigen, ähm die man wahrscheinlich bei so einer Bürger-App ähm als erstes auch ansprechen möchte. Das heißt auch hier gibt’s ja einen einen Change Digitalisierung von Kommunikation. Ähm wie wie geht ihr denn da Auch um, wie erreicht ihr denn heute, also in eurem Fall eure Kundinnen und Kunden, ähm aber die Bürgerinnen und Bürger in in der Stadt, um erstens über die App zu informieren, aber auch in anderen Bereichen zum Schwimmbad oder sonst irgendwas über Angebote auch zu informieren. Habt ihr da eigene Präsenzen auch geschaffen, die ihr dann auch bespielt?

[Julia Antoni]
Muss gerade ein bisschen lachen, weil ich zum erster Impuls war, dass ich jetzt sage, wir machen Plakate, ne, analog.
Die digitalen Services ähm zu informieren. In der Tat ist ähm die Plakate sind immer noch sehr aufmerksam ähm in der Stadt sozusagen, also das äh nehmen Kunden und Und Bürger äh viel war. Also es ist ein Mix, ähm muss ich ganz klar dazu sagen. Wir haben äh ganz klassische äh Karte. Wir machen haben aber auch hier so eine regionale Zeitung wie fast jede Kommune auch, ähm sodass man natürlich ständig und stetig veröffentlicht. Dann haben wir auch eine Kundenzeitung und die Verwaltung selbst arbeitet natürlich auch mit vielen Aushängen.
Und Informationen rund um die zentralen Plätze und das wird auch angenommen und wahrgenommen und daneben und ich denke, es ist wichtig hier im Gleichklang zu arbeiten. Daneben haben wir aber auch alle, digitale Kanäle und das Besondere ist äh in Oberursel gibt es einen ähm Facebook-Forum, was sehr, sehr, sehr aktiv ist. Ich mal bisschen aktuellen Nutzungszahlen nicht im Kopf, aber es sind rund 50.000 Einwohner, ich glaube 15.000 sind schon in diesem Facebook-Forum aktiv, also daran siehst du die Quote sozusagen derer, die Facebook nutzen, ist sehr, sehr hoch hier in Oberursel.
Durch diese durch dieses Community Management was hier lokal betrieben wird und demnach äh das sind Kanäle, die wir dann auch entsprechend bespielen, also wir selbst als Stadtwerke haben einen Facebook-Account und die Stadtverwaltung selbst eben auch und darüber erreicht man tatsächlich auch sehr viele.
Und ich selbst bin jetzt ganz aktiv beispielsweise auf LinkedIn, das ist aber nochmal eine andere Zielgruppe auch für das Thema Arbeitgebermarke, Weil wir natürlich das Thema Fachkräftemangel und auch das Thema politische Kommunikation, also welche Neuerungen, welche Gesetzgebungsverfahren äh das ist natürlich das sind Themen, die man nicht über Facebook spielt, aber unsere Lokale News und äh welche Anwendungen und was gibt’s Neues. Da arbeiten wir tatsächlich so im Zweiklang zwischen Aushang und Facebook-Forum.

[Felix Schmitt]
Du hast gerade noch ein ganz wichtiges Thema, so eine Tür ein kleines bisschen geöffnet. Das ist der Thema Fachkräfte und Fachkräftemangel. Ähm ja bei vielen Stadtwerken, bei vielen Verwaltungen ja oft auch eher ein Treiber ist, äh um über Prozesse nachzudenken, über Automatisierung auch nachzudenken. Ähm, Aber nichtsdestotrotz egal wie viel man automatisiert, trotzdem braucht man ja noch Leute ähm.
Du hast jetzt das Thema äh Arbeitgebermarke hier auch aufgenommen. Ähm ihr seid als als Stadtwerk äh beispielsweise auf LinkedIn ja auch unterwegs. Ähm wie relevant ist denn für euch hier auch das Thema jetzt erst mal ganz generell Fachkräfte, Fachkräftemangel?
Ist es, wie ich das jetzt so ein bisschen so vorschnell schon ähm da einfach mal pauschal gesagt habe, ist das für euch auch so ein Treiber, dass ihr sagt, na wir wir müssen halt auch digitalisieren, weil uns äh brechen hier die Fachkräfte in den nächsten Jahren noch mal verstärkt, Ähm oder merkt ihr das noch nicht oder könnt es durch äh zum Beispiel aktives ähm Management von äh von von Stellenbesetzung auch entsprechend noch ganz gut abfedern.

[Julia Antoni]
Mhm, also auch da äh ist es tatsächlich so, ich habe Ich habe das Glück, ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren hier und ich habe das Glück, dass wir nicht so eine ganz klassische Alterspyramide haben, so dass jetzt die Babyhumer alle in Rente gehen, ähm sodass man Vorgänger und die Personalabteilung hier sehr Gute Arbeit geleistet haben, indem sie sukzessive immer einen eigenen Nachwuchs investiert haben, frühzeitig duale Studiengänge, verschiedene Berufswege, Berufszweige. Ich meine, wir haben ja durch diese neuen Themen, die wir betreuen und, breite Aufstellung, das heißt vom Bäderfachangestellten über den Veranstaltungstechniker hin zum Rohrnetz, Meister ähm über aber auch Haus- und Raumpflege Bieten wir ja äh Busfahrer, haben wir in Sausa breites Spektrum, sage ich mal, in, an Themen und demnach auch an Qualifikationen und Personal hier im Hause so.
Und äh da merken wir schon, dass es eben zunehmend wichtiger wird, eben auch in sozialen Medien aktiv zu sein, um einfach eine größere Reichweite zu haben, weil ich bin über LinkedIn beispielsweise ähm grad in den jüngsten Stellenanzeigen kam fast ausschließlich alles über LinkedIn. Es war im Bereich der Veranstaltung, aber auch im Bereich der Assistenz, Und das ist dann schon äh ein starkes Signal, äh dass es sich lohnt, hier zu investieren, Zeit und Kapazitäten und Ressourcen äh dafür aufzuwenden und äh sich professionell zu präsentieren und unser Ziel ist es natürlich, da als Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, Und aber auch äh sage ich mal, die positiven äh Elemente, die wir hier Und es ist letztendlich die Breite, das ist die Themenvielfalt, das sind die spannenden Themen, durch Blick hinter die Kulissen, beispielsweise zu ermöglichen, ne? Und damit so ein runderes Bild von dem Beruf, aber auch vom Arbeitgeber äh von uns als Mannschaft, entsprechend darzustellen und das ist natürlich klasse, dass man das durch Social Media heutzutage so hat, ne? Das gab’s früher in der Gestalt ja gar nicht und ich denke, das macht’s bunt und das macht’s vielfältig, aber auch nahbar und erleb man kann sich sehr sehr gut heute, finde ich, über Arbeitgeber informieren, und äh ja das nehmen wir schon war, ne, dass viele Leute sind ja mobil und denn es ist jetzt gerade in der Rhein-Man-Region. Ich meine, da ist ja unheimlich viele Möglichkeiten und niemand muss bei den Stadtwerken Oberursal arbeiten.
Das finde ich, als Arbeitgeber gut, dass das so ist, aber äh das zeigt mir sozusagen die, die sich dafür entscheiden. Das ist eine ganz aktive Entscheidung und das finde ich großartig, dass uns das durch soziale Medien heutzutage so möglich ist.

[Felix Schmitt]
Du beschreibst jetzt vieles, was man so klassischerweise unter Arbeitgebermarke ja auch subsumieren würde. Geht ihr das professionell an, also mit einer klaren Strategie, mit und mit klaren Schritten, wer macht was welches Bild wollen wir, wollen wir ausstrahlen oder ist es so learning by doing, ähm ihr nähert euch dem äh immer mehr an ähm um an dieser Stelle, so wie du’s ein bisschen ja auch äh grade skizziert hast, ähm mal hinter die äh hinter die Kulissen äh einen Blick äh geben kann, um so ein bisschen zu zeigen, wie arbeitet man hier, warum macht das Sinn? Ähm wie geht ihr da vor?

[Julia Antoni]
Doch eher hemdsärmelig tatsächlich. Hast du vielleicht schon so ein bisschen raus äh gehört. Es ist ja so in einem kleinen Haus. Wir sind ja ein klassischer Mittelständler. Da hast du ja jetzt ja wieder Zeit noch Ressourcen noch Budget für Riesen, äh Agenturen und Wahnsinnsstrategie Prozesse. Jetzt ist es nicht so, dass wir planlos Sachen machen, aber wir äh committen uns immer auch da sozusagen relativ schnell aufs Ziel. Was ist das Ziel? Äh wir wollen eine Präsenz, wir wollen natürlich eine positive Wahrnehmung und dann äh kommen wir immer schon recht zügig ins Machen und dann äh durch das Machen, was eigentlich auch dann die beste Erfahrung und dann merkst du ja schon, hier wird gar nicht geklickt, hast du keinen, kommt blöd an, passt gar nicht, dann musst du’s einfach beim nächsten Mal ein bisschen besser machen und da holen wir uns dann situativ immer Unterstützung und manche Sachen können wir besser, manche können wir nicht so gut und Das, da muss er dich einfach ehrlich machen und dann holst du dir Unterstützung äh phasenweise, ne? Wenn du erkennst, äh da Das Ganze ja zum Beispiel gar nicht, das ist nicht deine Kernkompetenz, dann arbeiten wir natürlich mit Experten entsprechend zusammen.
Äh in der Grafik beispielsweise, sind Sachen, die wir nicht in Haus machen und dann äh verstärken wir uns hier und haben auch dann das entsprechende Budget, aber gucken immer sehr situativ, sehr genau, wo wird’s wirklich gebraucht und äh arbeiten viel selbst, ja?
Machen machen viel selbst, Hilft ja auch bei der Authentizität von dem, was man macht, ähm wenn man selber das erstellt hat, wenn man äh selber auch weiß, ah ja, das ist auch wirklich so

[Felix Schmitt]
Dieser Stelle, ich habe hier grade noch so vor Augen ein ein Bild, wo du, glaube ich, ähm in einem Was hat das an Wasser? Ähm jetzt würde ich sagen Wasserkanister.
Wasserbehälter stehst irgendwann Anfang des letzten Jahrhunderts ähm äh gebaut wurde. Also das ist ja glaube ich ähm das sind ja gerade solche Sachen einfach auch Interesse wecken können.

 [Julia Antoni]
Genau, genau. Also ich denke, das ist wichtig. Also ich denke, unabhängig davon, ob man’s selber macht oder mit einer Agentur macht. Ich glaube, es muss zum jeweiligen Setup passen, ne? Es nützt ja nix, wenn man jetzt über Schuhe da irgendwas publiziert oder keine Ahnung, so Ramp Bereiche. Ich glaube, es ist immer wichtig, dass man authentisch bleibt und bei der Sache bleibt, an den Themen selbst bleibt. Und ich meine, welche Agentur will einem das denn sagen, wenn man das sind ja Themen, das weiß man ja, aus seinem Alltag sozusagen selbst und ich glaube jetzt braucht’s quasi den Wille und den Mut das dann auch entsprechend nach außen äh zu publizieren und da äh versuchen wir jeden zu ermutigen dann auch entsprechend das mal zu probieren, ne? Und ich glaube, das hilft am Ende des Tages mehr als jetzt die ausgefeilteste Grafik oder der beste Text oder, was auch immer, ja? Du musst da irgendwie ins Machen kommen und dann merkt Merkt man das, kriegt man da ja, dass das Schöne an Social Media, du kriegst ja da unmittelbares ne also da da hält ja keiner hinterm Berg und das merkst du ja dann ja schnell sozusagen, ob das jetzt gut oder nicht so gut oder beim nächsten Mal anders äh sein sollte.

[Felix Schmitt]
Wir haben jetzt ähm bisher äh viel über so einzelne Projekte gesprochen, über eure App ähm Schwimmbad ähm aber auch in Richtung Verwaltung, Social Media Kommunikation, ähm.
Stadtwerk an sich hat aber ja nicht nur einzelne kleine Projekte, sondern, Ihr habt ja sehr viele große Aufgaben, die man auch fassen muss, ähm wo man ja auch nach Zielen oder im Rahmen einer Strategie sich versucht, weiterzuentwickeln und die Digitalisierung oder Fachkräftemangel als einer so dieser Treiber hinten dran. Hm ist ja nicht der einzige Treiber, der euch ja wahrscheinlich, Transformation zwingt, ähm nur über Energie reden, ähm geht es um die Umstellung, ähm wo kommt eigentlich unser Strom zukünftig her? Wie können wir Energie erzeugen? Ähm da kommen ja noch viele andere Treiber.
Ähm kannst du mal ein bisschen erzählen, wie sich das für euch so diese unterschiedlichen Herausforderungen, aus den vielen Ecken, auf die vielen Aufgaben, die ihr habt, Wie sich das auswirkt, ähm welche strategischen Ziele ihr da auch identifiziert und verfolgt und welche Rolle auf dieser strategischen Ebene dann die Digitalisierung für euch auch spielt,

[Felix Schmitt]
Ja, also tatsächlich die Herausforderung hast du ganz gut jetzt formuliert, die Herausforderung ist es in diesem sehr, sehr breiten Themenspektrum.
Die herauszufinden, wo die Themen Synergien haben, Und die dann auch äh in den Synergien zu heben, weil’s genau nämlich so ist.
Also wir sind ähm damit man vielleicht mal ein Gefühl dafür bekommt. Also die die Bürgerschaft sozusagen sind 50.000 Einwohner. Wir selbst sind äh knapp über 100 Mitarbeiter, aber eben verteilt auf diese neuen Geschäftsfelder, das heißt im Zweifel habe ich ja nie mehr als zwölf Leute, die an einem Themenspektrum arbeiten können und arbeiten. Jetzt ist so ein bisschen anders noch mal verteilt, ähm aber rund sozusagen, damit man mal ein Gefühl dafür bekommt, wie viele Leute sind ungefähr in jedem Thema, Und das und dann ist zum einen, dass die Personalressource ist sehr sehr knapp, aber natürlich sind auch die die finanziellen Mittel am Ende des Tages äh begrenzt, weil die Themen und das wird jetzt keinen überraschen äh Kultur parken, Schwimmbad ÖPNV sind klassische Zuschuss äh Geschäfte, das heißt hier bedarf es äh entsprechender Zuschüsse, um die unterhalten zu können seitens der Stadtwerke.
Und Energie und Wasser trägt sich selbst.
Und genau darin liegt jetzt genau dieses diese Spannungsfeld, das wir natürlich gucken müssen, welche Leistungen werden wie gefragt, welche Leistungen können wir uns künftig leisten?
Und äh welche wollen oder welche Leistung will sich auch eine Politik künftig noch für die Bürger leisten und äh wie kann man das darstellen?
Und das ist die größte Herausforderung für uns und aber auch für mich als Geschäftsführerin hier ähm eine ausgewogene Meinungsbildung hinzubekommen. Worin sind wir gut, was sind unsere Stärken und so gehen wir und so fliegen wir eigentlich auch alle Projekte dann im Einzelfall wieder an, dass wir immer gucken zahlt das sozusagen darauf ein, diese Gruppe zu stärken. Zahlt es darauf ein, äh dieses gute, sehr gute Leistungsspektrum ähm zu halten, zum Beispiel wir haben eine Stadthalle, wir haben über 1000 Veranstaltungen im Jahr in dieser Halle, Das ist ja doch eine ganze Menge an Kultur, was wir hier der örtlichen Gemeinschaft Und genauso ist es natürlich auch beim Schwimmbad, ähm sodass wir natürlich ständig und stetig schauen, welche Verbesserungen, welche Effizienzen können wir heben Um diese Felder entsprechend bedienen zu können, aber auch was ist gefragt, äh wo geht der Trend hin? Beispielsweise Corona.
Kultur ist ja komplett zum Erliegen gekommen. Ich meine, das war ja alles gesperrt, die Leute waren, die Mitarbeiter waren in Kurzarbeit. Ähm das heißt, da musste man natürlich auch gucken Gucken, wie stellst du dich auf, wer ein hybride Meetings mal gefragt? Da musstest du natürlich auch entsprechende digitale Technik investieren überhaupt noch überlebensfähig zu sein, ne? Der Kunde äh möchte am Schluss auch digitale oder hybride Meetings äh machen können, Und entweder kannst du das jetzt als ähm sage ich mal, Vermieter oder du kannst es nicht und da haben wir uns entschieden, wir können das und wir investieren hier und das hat sich auch ausgezahlt. Also wir sind jetzt in den Zahlen wieder vor Corona.
Ähm wir machen äh sowohl reine Präsenzveranstaltungen als auch sind auch fit inzwischen in Hybriden Events.
Und haben hier äh ganz ganz stark investiert, um uns da fit für die Zukunft zu machen und da siehst du schon, dass äh gucken wir natürlich spezifisch dann in den jeweiligen Geschäftsfeldern an. Wie können wir Digitalisierung äh nutzen als Hebelsachen zu verbessern?

[Felix Schmitt]
Das heißt also, wenn ich richtig verstehe, ihr arbeitet sozusagen mit Begleitbildern oder Zielbildern in den jeweiligen ähm Geschäftsprozessen, um dann Immer wieder zu schauen, abzugleichen sind wir aufm richtigen Weg. Ähm geht’s in die in die richtige Richtung. Ähm.
Habt ihr da auch mal so ein so ein Art Leitbild für die Stadtwerke oder für die Stadtgesellschaft selber entwickelt ähm für die nächsten ähm Vielleicht zehn Jahre, vielleicht 15 Jahre, ähm wie ihr euch vorstellt, dass Die Stadtwerke äh zum Beispiel im Jahr zwanzig fünfunddreißig, 20 40. Vielleicht mal aussehen werden. Also wisst ihr, habt ihr da schon so ein Gefühl.
Wo ihr da wirklich hinwollt ähm und und wie sich das Stadtwerk äh Oberursel bis dahin auch verändert haben wird.

 [Julia Antoni]
Ja, tatsächlich. Also wir haben eine Strategiegruppe ähm mit allen Führungskräften, aber auch mit Mitarbeitern. Wir haben Leitbildprozess durchgeführt und ähm hier wirklich ganz gemischt ähm verschiedeneartigste Ideen äh zusammengefahren und haben daraus eine Strategie formuliert.
Und wo wir uns sehen ähm ganz klar als Infrastrukturbetreiber, also alle Themen eint, was eint alle Themen. Wir sind gut sozusagen in dem Thema Infrastruktur. Wir können Infrastruktur, äh wir können wir sind Wir sind technisches Unternehmen. Das muss man ganz klar so sagen. Wir sind ein klassischer Mittelständler und sehen uns auch so.
Das heißt, wir sind infrastrukturbetreiber und wollen eine gute, valide Infrastruktur mit einem tollen Service für die Bürger in den Infrastrukturen, die wir betreiben und das ist unser oberstes Ziel.
Und das bedingt dann natürlich auch viel. Wenn du sagst, du willst eine gute Infrastruktur, dann brauchst du natürlich keine maroden Kissen, sondern das heißt, du musst die Mittel entsprechend adopieren und daraus auch investieren.
Und das Beispiel, was vorhin genannt hat, das mit dem Wasserbehälter, genau, der ist aus 1911, Und ich benutze ungern das äh Wort Sanierungsstau, äh weil technische Infrastrukturen haben immer Investitionszyklen. Heißt aber auch, wenn sie dann dran sind, musst du investieren und dann nicht sparen. Und das ist unsere Strategie, dass wir sagen, unsere Infrastruktur ist unser Kapital und in die investieren wir. Wir investieren stark in Technik und äh diese Technik ist unsere Basis quasi.
Ist unser unser Zielbild, unser Leitbild und so sehen wir uns und so, wird auch das Unternehmen letztendlich geführt und geleitet, äh dass wir immer gucken, äh dass wir entsprechende Mittel, wo sie dann auch gut investiert sind, verwenden.

[Felix Schmitt]
Dann vielleicht eine eine Abschlussfrage. Ähm du hast ja wir hatten ja auch so ein bisschen drüber gesprochen.
Ihr habt so die klassischen Aufgaben der Daseinsvorsorge im Blick. Auch da wird es Veränderungen geben. Ähm so ein bisschen haben wir ja auch drüber gesprochen, dass es einfach neue Anforderungen aus der aus der Gesellschaft, aber auch ähm äh aus eurer Kundschaft ähm ähm ergibt, Ähm glaubst du, ihr werdet in den nächsten Jahren auch andere oder neue Dienstleistungen ähm, anbieten, die vielleicht heute noch nicht in der Form als Daseinsvorsorge gelten, die aber sich durch die Veränderung der Gesellschaft der Arbeitswelt ähm äh vielleicht als neue Aufgabe auch herauskristallisieren.
Habt ihr da irgendetwas im Blick, wo du sagst, na das das kann vielleicht auch uns an dieser Stelle ändern?

[Julia Antoni]
Schwierige Frage. Also das treibt uns natürlich um. Wir merken das beispielsweise an so einem Mikrobeispiel, die Jugendlichen heute gehen gar nicht mehr so in den Sommerferien schwimmen, ne?
Das äh ist auch Teil der Digitalisierung, wenn man die dann mal fragt, warum eigentlich nicht. Also ich in meiner Jugend habe sehr, sehr viel Zeit in den Sommerferien im Schwimmbad verbracht. Ich weiß nicht, wie’s dir da ging. Ähm aber das war so mein das da immer draufgegangen. Ja, ne, das hat.
Hat man so gemacht, dass es heute überhaupt nicht mehr Unvogue, ne? Die Leute sagen das dann auch, die sagen, äh nee, wir zocken oder wir treffen uns zu irgendwas, äh das Handy und die machen VR-Geschichten und die wollen viel mehr andere Erlebnisse und wenn du dann mal auf der Bädermesse bist und da siehst, wie die mit VR-Brillen irgendwie da die Rutsche runterfahren, äh da weißt du ungefähr wo so ein Thema hingeht, ne.
Das heißt, äh das Thema Digitalisierung, äh das wird ganz, ganz viele äh Themen und Bereiche komplett verändern. Ich meine, das merken wir ja auch schon heute im Kleinen. Äh der Kunde erwartet eine ganz andere Rückmeldefrist, ne? Da wartet ja keiner mehr auf einen Brief. Ne, der haut da halt ja so eine E-Mail da raus und dann willst du auch in zehn Minuten eine Antwort oder machst du mitm Chatbot, Wir sind beispielsweise jetzt in die Cloud gewandert. Wir haben uns äh das war dann auch die Basis dafür, dass wir jetzt mitm Callcenter zusammenarbeiten konnten überhaupt erst. Wir haben die komplette Telefonie digitalisiert mit der Cloudlösung. Ähm das sind äh Themen, äh wo wir uns glaube ich heute noch gar kein.
Äh noch kein richtiges Bild machen können, wie sich das die komplette Welt verändert. Also das wird nicht so im Klein-Klein bleiben, wird komplette Felder verändern, das wird in der Kommunikation ganz, ganz viel verändern, ähm und da stehen wir ja erst äh am Anfang dessen, Und ich glaube nichtsdestotrotz äh dass wir äh Strom und Wärme und Wasser ja nicht über ähm übers WLAN verschicken werden und von daher sind wir gut daran beraten, äh diese technische reale Infrastruktur äh zu pflegen und zu hegen darin investieren und bin davon überzeugt dass ähm wenn wir da am Ball bleiben und immer gucken, was gibt’s an digitalen Neuerungen.
Wie können wir das für uns anwenden und implementieren, äh dass wir da gut aufgestellt sind und dass es dann aber diese echten technischen Assets nach wie vor braucht, ne. Also du wirst einen Wasserhochbehälter auch in Zukunft brauchen.
Um eine Wasserinfrastruktur zu betreiben und du wirst auch künftig Brunnen haben. Digitalisierung wird aber dabei helfen äh beispielsweise bessere Dafür zu bekommen und da sind wir auch dran. Also wir investieren ein kommunales Wasserkonzept. Wir versuchen die Daten besser zu nutzen, um einfach Effizienzen, zu heben, also er hat auch Energieeffizienzen zu heben, die beste Pumpe auszusuchen und da hilft natürlich ein äh digitales System, angefangen vom GISS-System äh über die über die Auswertung der der Zähler Fernauslesung über die, äh Daten, also ist ganz breit sozusagen, wo wir versuchen datengetriebenere Entscheidungen äh zu treffen.
Aber ich glaube nicht, dass es äh am Schluss die Leute in Gänze ersetzt.

[Felix Schmitt]
Mhm.
Na, ich glaube, langweilig wird der nicht werden. In den nächsten Jahren klingt nach vielen ähm unterschiedlichen Herausforderungen, aber auch äh und das finde ich ja auch bei dem Thema immer so spannend, regelmäßigen Neustarts ähm und regelmäßigen neuen Projekten Die einfach auch ähm wenn’s funktioniert, Verbesserungen, ähm mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger auch bringen können. Ähm von daher, ich bin sehr gespannt Wie sich das bei euch entwickelt, Oberursel ist ja für mich jetzt auch nicht ähm richtig weit weg. Da kriegt man ja auch ab und zu ähm ein bisschen was mit, ähm was sich dort ja auch entwickelt und vor allem über LinkedIn kann man kann man ja zum Glück auch sehr viel nachvollziehen. Was ihr macht, bin ich sehr gespannt.
Wie das bei euch weitergeht? Ähm die Bituia, vielen Dank für die vielen äh Ideen, für die vielen Hinweise, auch für die vielen Geschichten, äh die du mitgeben konntest, äh dass du heute mit dabei warst. Vielen Dank.

 [Julia Antoni]
Danke Felix fürs Gespräch und danke fürs Zuhören.

[Felix Schmitt]
So, das war’s für heute. Vielen Dank, dass du dabei warst und bis zum nächsten Mal.